Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt

Ein Schutzkonzept ist ein präventives Instrument, das Richtlinien und Maßnahmen bietet, um sexualisierte Gewalt zu verhindern. Es soll ein sicheres Arbeits- und Lernumfeld schaffen, in dem jede*r Beteiligte geschützt ist und sich respektiert fühlt.

Es richtet sich an alle Beteiligten in den Freiwilligendiensten – also an minderjährige und volljährige Freiwillige, Seminarleitungen, pädagogische Mitarbeitende des Badischen Roten Kreuz e.V. sowie weitere Personen, die an den Bildungsseminaren teilnehmen.

Durch verbindliche Verhaltensregeln, eine vertrauensvolle Ansprechstruktur, klar definierte Abläufe im Verdachtsfall und kontinuierliche Schulungen. Unsere Bildungsreferent*innen werden und wurden durch externe Fachstellen wie Frauenhorizonte e.V. geschult und alle Seminarleitungen, sowie alle Bildungsreferent*innen befassen sich vor der Seminararbeit mit der Selbstverpflichtungserklärung. Diese beinhaltet die Handlungsschritte im akuten Notfall, als auch den Verhaltenskodex.

Die einzelnen Schritte und die Ansprechpersonen im Verdachtsfall findest du im Schutzkonzept (Seite 12 bis 16). Wende dich direkt an deine Ansprechperson in deiner Region. Du findest die Namen und Kontaktdaten im Schutzkonzept im Kapitel Interventionswege. Alle Ansprechpersonen sind geschult und behandeln Meldungen vertraulich. Der Gesprächsbogen hilft, den Vorfall strukturiert und sachlich zu dokumentieren.

Betroffene müssen zunächst nur das teilen, was sie teilen möchten. Da wir pädagogische Fachkräfte sind begleiten und beraten wir, soweit wir dies auf professioneller Ebene garantieren können. Neben den Ansprechpersonen in den Regionen können Betroffene sich auch bei uns über Beratungsstellen und Fachstellen informieren. Diese können im Ernstfall beraten, unterstützen und behandeln alle Informationen vertraulich.